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Komitee Freigericht

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Europäische Verständigung in den Vogesen

Nach den beiden so erfolgreichen  Wanderungen, die 2008  ins Jura und 2009  in die Lechtaler Alpen führten, unternahmen Mitglieder des Komitees für Europäische Verständigung Freigericht e.V. auch in diesem Jahr Ende August wieder eine gemeinsame Tour mit Bürgern aus der verschwisterten Gemeinde St-Quentin-Fallavier. Schon am Ankunftstag traf man sich in Bussang, um nachmittags einen kurzen Ausflug zu unternehmen, der zum „Col de la Bouloie“ führte.

Ein Etappenziel der darauf folgenden dreitägigen Wanderung war der „Ballon d’Alsace“, mit 1247m Höhe. Beeindruckend und weithin sichtbar ist sie dort, die Statue der Jeanne d’Arc, errichtet im Jahre 1909 als Symbol der französisch-elsässischen Verbundenheit. Um jedoch wie geplant die Herberge am „Chaume du Rouge Gazon“ zu erreichen, bedurfte es noch einiger Stunden zum Teil ziemlich steilen  Auf- und Abstiegs auf schmalen und steinigen Pfaden. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit  war es geschafft: Müde, aber gut gelaunt fanden sich alle wieder am großen Tisch bei elsässischen Spezialitäten wie Edelzwicker, Münsterkäse oder Heidelbeer-Tarte. 

Der nächste Wandertag mit weiterhin recht herbstlichem Wetter und tief hängenden Regenwolken beeindruckte die deutsch-französische Gruppe keineswegs, im Gegenteil; infolge der feuchten Witterung  fand man unterwegs viele großartige Steinpilze, die vorsichtig transportiert wurden, um demnächst ein Feinschmecker-Menu zu bereichern. Durch urwüchsiges Waldgebiet, auf Pfaden, gesäumt von mächtigen Farnen und abgestorbenen, mit vielerlei Moosen bewachsenen Baumriesen und vorbei an kleinen Wasserfällen befand man sich plötzlich an einer gemütlichen Schutzhütte: Das Chalet St. Hubert. Über dem Eingang ein, wie alle fanden, höchst kluger Spruch: „Keiner erhebe sich über den Anderen“ – der ideale Ort für eine zünftige Mittagspause! Von dort aus war es dann nicht mehr weit bis zur Moselquelle. Als Herausforderung für die Wanderer erwies sich die folgende und letzte Teilstrecke des Tages. Wieder ging es steil bergauf von 713 auf 1200m, um den „Col de Drumont“ und die dortige Herberge zu erreichen. Keine Frage, wie gut allen dann der Kartoffelgratin mit  Bergkäse schmeckte! 

Am nächsten Morgen entschied man sich für einen leichteren, weniger steilen Weg zurück nach Bussang. Das nun entspanntere Vorwärtskommen ließ mehr Zeit zum Betrachten der eindrucksvollen Landschaft oder auch zu manchem Schwätzchen unter den deutsch-französischen Wanderfreunden. Zum Abschluß und fast schon aus Tradition traf man sich am Ausgangsort  wieder zu einem ausgiebigen Mittagessen,  jedoch nicht ohne  sich wieder für das nächste Jahr zu verabreden. 

Vielleicht geht die Reise diesmal nach Italien?

 

Alpenblick vom Grand Ballon (Vogesen, Frankreich)

Nur im Spätherbst und Winter bei Inversionswetterlagen kann man darauf rechnen, vom Schwarzwald oder von den Vogesen aus die Alpen zu sehen. Aber dann lohnt es sich! Bei Sonnenaufgang kurz unter dem Gipfel des Grand Ballon (1424m), dem höchsten Berg der Vogesen, liegt die Alpenkette vom Säntis bis zum Mont Blanc vor uns. Hier der Ausschnitt der Glarner Alpen, mit dem Tödi als auffallendem Klotz in der linken Bildhälfte.

 

A la d'ecouverte du Massif Vosgien

Pour qui les aime passionnément, les Vosges sont belles en toute saison.Lorsqu'en revenant d'ailleurs, des Alpes ou du Népal, je vois leurs sommets de chaume ou de forêts se rapprocher peu à peu, une émotion intense me traverse le corps. Du milieu de la plaine, mon regard est sans cesse attiré par ces rondeurs pleines de sensualité que les peintres ont si souvent immortalisées sur la toile.Il n'est pas de semaine sans que le besoin irrépressible de les étreindre à pleines mains et de les respirer à pleins poumons ne m'envoie une fois de plus, 'godillots' aux pieds, fouler les sentiers serpentant sur ces flancs. Le but essentiel de mes balades est de faire connaître et aimer les Vosges grâce au réseau des sentiers de Grande Randonnée GR 5, GR 531 et GR 532 qui, tel une épine dorsale, les parcourt du nord au sud. Pour le Haut Rhin, chaque promenade fait suite à une autre, à l'image d'un formidable puzzle naturel qui permet de découvrir les multiples facettes de nos montagnes alsaciennes. Les Vosges sont des montagnes douces mais leur humeur est souvent changeante, il est prudent de prévoir un bon équipement. N'oubliez pas de toujours emporter une carte détaillée du secteur et n'hésitez pas à vous y reporter en cas de doute. En effet, certaines balises peuvent disparaître, certains chemins peuvent être déplacés pour des raisons d'exploitation forestière. Le balisage du Club Vosgien est généralement très fiable, mais soyez prudent et prévoyez les impondérables. Je souhaite à toutes et à tous les mêmes joies intenses que celles qui m'envahissent à chaque fois que mes pieds foulent les sentes vosgiennes. Bonne route ! 

JEAN-LOUIS KELLER

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